Golden Gate Bridge

Hey Leute!

Hab heute keine Lust mehr, einen Text zu schreiben, deswegen gibt's nur ein paar Fakten zu den Bildern:
Die "Rote Lady aus Stahl" wurde von einem deutschstämmigen Ingenieur namens Joseph Baermann Strauss konstruiert und war bei der Eröffnung am 27. Mai 1937 die damals "weltgrößte und längste freitragende Brücke", so mein schicker Reiseführer, den ich - ohne dafür Geld zu bekommen - nur weiterempfehlen kann (Iwanowski's; USA - Der Westen; 19. Auflage).

Länge: 2737 m
Breite: 27 m
Höhe: 227 m
Durchfahrtshöhe bei Hochwasser: 67 m
Farbe: Rot

Mehr Fakten zum Wahrzeichen San Franciscos liefert natürlich Wikipedia, wo auch diese Zahlen her sind ;-)

erstellt am 23.03.2016

My first week

Hallo Leute!

Heute ist der erste Regentag seit ich vor einer Woche in San Francisco angekommen bin, also eine gute Gelegenheit, mich ein wenig um meinen Blog zu kümmern und euch ein bisschen was von meiner ersten Woche zu erzählen.

Anreise

Sonntag Morgen, 5:00 Uhr. Ich komme direkt vom Frühjahrskonzert unseres Musikvereins (Bericht gibt’s hier), packe noch die letzten Sachen zusammen und dann geht’s auch schon los. Mama und Papa fahren mich nach München zum Flughafen, um 09:45 Uhr geht mein Flug. Entgegen meiner Erwartungen läuft alles glatt, das Gepäck ist nicht zu schwer, es befindet sich nichts darunter, was ich nicht mit in den Flieger nehmen dürfte (Es war mein ersten Flug!) und auch das Einchecken klappt problemlos. Das Flugzeug hebt pünktlich ab, das Bordpersonal ist nett und mein Sitznachbar schläft die ganze Zeit. Einziger Haken: Das Essen war echt eklig. Sah aus wie komplett püriert und hatte auch so eine Konsistenz. Aber egal.

Auch beim Umsteigen in Atlanta und der Einreise in die USA hat alles nach Plan funktioniert, da dort alles super ausgeschildert ist. Zumindest bis alle Passagiere im Flugzeug waren, da hieß es dann, wir können leider noch nicht starten, da in San Francisco die Wetterbedingungen zur Zeit keine Landungen zulassen. Also warteten wir im Flugzeug zwei Stunden auf die Abflugerlaubnis, währenddessen uns der Kapitän(?) gefühlt alle 5 Minuten mit den neuesten Informationen versorgte.

In San Francisco angekommen, die Verspätung war auf eine gute Stunde geschmolzen, da wir schneller geflogen sind, ließ ich mich dann von einen Shuttle Van bis vor die Haustür kutschieren, was relativ schnell ging. Michelle, die Vermieterin und Mitbewohnerin, zeigte mir noch kurz die wichtigsten Dinge in der Wohnung, bevor ich mich gegen Mitternacht nach 45 Stunden ohne richtigen Schlaf (bis auf ein paar kurze Momente im Flugzeug) in mein Bett fallen ließ.

Der erste Tag

Am ersten Tag standen erstmal ein paar Besorgungen auf dem Plan. Denn erst am Flughafen in Atlanta, als ich einige Leute mit Laptop oder Handy an den Steckdosen sitzen sah, hab ich realisiert, dass die Amis andere Stecker haben und dass ich einen Adapter brauche, um meinen Laptop und mein Handy laden zu können. Also Adapter gekauft. Außerdem noch ein bisschen was zu Essen. Aber dazu später mehr in einem eigenen Eintrag, denn Einkaufen ist hier am Anfang (hoffentlich nur am Anfang?!) ziemlich verwirrend aufgrund der Preis- und Mengenauszeichnungen.

Am Abend des ersten Tages hab ich nach langem Fußmarsch durch die Stadt dann auch noch eine (Monats-)Karte für die MUNI, die öffentlichen Verkehrsmittel besorgt (mit Cable Car Flatrate :D). Und ich war noch Geldautomaten plündern, weil ich Michelle die Miete und die Kaution in Bar bezahlen muss. Leider spucken die ATMs hier aber nur 600$ pro Tag aus (in 20$ Scheinen wohlgemerkt! - WTF?), und das ist nicht mal eine Monatsmiete. Also werde ich die ersten Tage halt täglich einen Geldautomaten aufsuchen (und jedesmal Gebühren für das „kostenlose Geldabheben im Ausland“ bezahlen).

Golden Gate Bridge

Am zweiten Tag hab ich dann bei strahlendem(!) Sonnenschein zu Fuß die Golden Gate Bridge überquert und bin auf einen der Hügel nebenan gestiegen, von wo aus man eine grandiose Aussicht auf die Brücke und die Skyline von San Francisco hat. Leider hab ich mir dabei einen fetten Sonnenbrand geholt, sodass sich mein Gesicht seitdem wie eine Zwiebel häutet. Aber egal - ich bin in Kalifornien :D

Noch ein paar Bilder...

Hier sind noch ein paar Bilder vom Flug, meinem Haus (das mit dem Bernie-Schild - Michelle unterstützt seine Wahlkampfkampagne, um Donald Trump zu ärgern) und der Stadt: Golden Gate Park, Ocean Beach und Golden Gate Bridge. Später folgen bestimmt noch mehr. Die erste 64GB-Speicherkarte ist schon voll ;-)

erstellt am 20.03.2016

bearbeitet am 23.03.2016

Reisevorbereitungen

Der Countdown läuft!

Noch 5 Tage. Am 13. März geht's los!

Am Sonntag geht mein Flug nach San Francisco. Kaum zu glauben, aber die schier endlose Vorbereitungsliste ist nun fast komplett abgearbeitet: Praktikumsplatz besorgt, Wohnung gefunden, Stipendien beantragt, Kamera gekauft, Flug gebucht, Visum eingeholt, Koffer gekauft - aber noch nicht gepackt - Reiseführer gelesen und diesen Blog gebastelt.

Manche Dinge erwiesen sich wesentlich einfacher als gedacht, zum Beispiel einen Praktikumsplatz zu finden. Einfach eine Online-Bewerbung ans Goethe-Institut geschickt, nach ein paar Wochen einmal nachgefragt, und schon hatte ich eine Zusage. Oder das Stipendium von der GIZ, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit: Formlose Email geschickt, Lebenslauf eingereicht, kurzes Telefonat geführt und schon war das Stipendium in der Tasche.

Visum

Andere Dinge dagegen waren deutlich aufwendiger als geplant, zum Beispiel das Einholen des Visums. Da ich ein Praktikum mache, musste ich - anders als wenn ich nur Urlaub machen würde - ein J-1 Visum beantragen. Anfang Dezember, pünklich zu Beginn des Bewerbungsfensters, hatte ich eine ellenlange Liste an Zeugnissen, Bestätigungen und Nachweisen zusammengesammelt und eingereicht sowie unzählige Seiten Online-Formular ausgefüllt. Dreiundvierzig (!) Mails, ein Skype-Interview und zwei Monate später, im denen ich unter anderem eine neue Immatrikulationsbescheinigung eingereicht hatte, weil man aus der "normalen" angeblich nicht herauslesen kann, dass ich in einem Vollzeitstudiengang eingeschrieben bin, einen neuen Notenauszug von der Uni vorgelegt habe, weil beim eingereichten zwar jeder meiner bisher belegten Kurse mit Note ausgewiesen war, allerdings nicht das Semester in dem ich die Prüfung abgelegt habe, Bescheinigungen über aktuell belegte Kurse an der Uni zusammengetragen habe und damit das Prüfungsamt zur Verzweiflung brachte, erhielt ich endlich - nein, nicht mein Visum, sondern lediglich eine Mail, dass mein Visa Sponsor die Dokumente DS-2019 und DS-7002 losgeschickt hat, die mir erlauben, endlich einen persönlichen Interviewtermin beim US-Konsulat zu vereinbaren, bei dem ich dann mein Visum beantragen kann. Klingt kompliziert - und war es auch! Doch leider wurden die Dokumente dann auch noch an die falsche Adresse geschickt, so dass noch einmal ein halber Tag Organisation nötig war, damit ich am nächsten Tag die Dokumente in den Händen halten konnte. Danke Lisa für deine Bemühungen!

Der Termin im Konsulat bestand dann grob gesagt aus Warten (zwei Wochen Wartezeit für den Termin, eineinhalb Stunden Wartezeit im Schneegestöber vor dem Konsulat) und Fingerabdrücken abgeben. Zuerst am Schalter bei einem Assistenten und dann - nach weiteren eineinhalb Stunden Wartezeit, in der meine Fingerabdrücke wahrscheinlich schon einmal vorsorglich mit den Daten von CIA, FBI und NSA abgeglichen wurden - noch einmal beim Konsularbeamten, der die Entscheidung über mein Visum traf und der sonst eigentlich nicht viel von mir wissen wollte, außer was ich nach dem Praktikum dann so machen möchte. Unter Interview hatte ich mir auch etwas anderes vorgestellt, das ganze "Gespräch" hat nämlich keine zwei Minuten gedauert.

Mein Pass und die Antragsdokumente wurden dann einbehalten und nach weiteren drei Tagen bekam ich dann doch tatsächlich mein Visum per Post. Endlich, es kann also losgehen! Mehr Infos dann in den nächsten Tagen und Monaten!

erstellt am 08.03.2016

Weihnachten 2015

Bildergalerie-Test

Hier sind ein paar hübsche Weihnachtsbilder, um zu testen ob die Bildergalerie funktioniert ;-)

erstellt am 07.03.2016

Mein neuer Blog

Hallo Leute!

Wenn ihr das hier lesen könnt, ist das schon mal ein kleiner Erfolg. Nicht für Euch, weil ihr meine Seite gefunden habt, sondern für mich, weil die Seite nämlich mit viel Liebe und Geduld selbst zusammengebaut wurde. Hier die FAQs zum ersten Überblick:

• Was gibt's hier zu sehen?
  Im Moment noch nicht so viel, das kann sich aber bald ändern. Das hier soll nämlich ein Blog über meinen USA-Besuch werden. Hier könnten also bald langweilige Praktikumsberichte auftauchen, die ich für meinen Stipendiengeber schreiben muss, vielleicht auch schicke Urlaubsfotos, falls ich meine neue Kamera irgendwann mal einigermaßen im Griff habe oder sonstige kreative Ergüsse aller erdenklichen Art.


• Was gibt's hier nicht zu sehen?
  Bilder, die mich faul am Strand liegend oder besoffen auf irgendwelchen Partys zeigen. Ich bin ja schließlich zum Arbeiten in den USA ;-)


• Wie oft gibt's was Neues?
  Keine Ahnung. Immer dann, wenn ich etwas zu erzählen habe und meinen inneren Schweinehund überwinde, das auch aufzuschreiben und für die Seite aufzubereiten. Also vermutlich in "unregelmäßigen Abständen", wie es so schön heißt.


• Was kann ich tun, wenn hier etwas nicht funktioniert?
  Am besten mit der geballten Faust auf die Tastatur hauen und laut fluchen. Oder mich kontaktieren, dann versuche ich das Problem zu lösen. Wie das am besten geht, steht hier. Schön wäre, wenn ihr mir noch euren Browser (Firefox, Safari, Chrome o.ä.) und die Bildschirmgröße (PC bzw. Laptop, Tablet oder Smartphone) verratet, dann kann ich den Fehler vielleicht etwas schneller finden.


• Wer steckt hinter dem Ganzen?
  Martin Breher, 24 Jahre, 185cm, Allgäuer und Teilzeit-Franke, Musikwissenschaftsstudent, Biertrinker und Tubist, angehender Gitarrist und Hobbyfotograf. Vielleicht steht dort irgendwann mal noch mehr über mich.


• Was bringt das alles?
  Nix. Reine Beschäftigungstherapie für übermotivierte Menschen.

erstellt am 06.03.2016

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