Karfreitag ist hier in den USA kein Feiertag (wie auch Ostern übrigens nicht), obwohl hier in San Francisco die Katholiken immerhin den größten Teil der Gläubigen ausmachen (15 %, im Gegensatz zu 65 % Nicht-Gläubigen, Stand 2010, Quelle hier). Den ganzen Tag über hätte man eigentlich nicht bemerkt, dass Karfreitag war.
Am Abend habe ich dann aber zufällig doch noch etwas entdeckt: Eine Karfreitagsprozession. Die konnte zwar nicht ganz mit den deutschen Karfreitagszeremonien mithalten, da es erstens nicht sehr viele Leute waren und zweitens können die sich hier wohl nicht mal Live-Musik leisten. Die Trauerchoräle aus den sehr schlechten (Handy?-)Boxen klangen deswegen schon ziemlich lustig :D
Die ganze Prozession hab ich mir aber nicht gegeben, weil aufgrund der enormen Geschwindigkeit (geschätzt 0,2 km/h) kein Ende in Sicht war und mein Magen nach etwas zu Essen verlangte. Deshalb bleiben euch weitere Informationen dazu erspart.
Was ich an Karfreitag vermisst habe: Den stillen Feiertag, das Tanzverbot, Kässpatzen