Die dritte Arbeitswoche liegt nun hinter mir, weil ich morgen schon Überstunden abbauen kann. Klingt erst mal stressig, ist es aber nicht ;-) Die Überstunden kommen von den vielen Abendveranstaltungen, und die sind eigentlich ganz entspannt.
... hat knapp 15 Mitarbeiter, einige davon in Teilzeit. Das Institut besteht aus zwei Abteilungen: Der Sprachabteilung, die die Aufgabe hat Deutsch als Fremdsprache zu unterrichten, also Sprachkurse anzubieten, und der Kulturabteilung, deren Ziel es ist, die deutsche Kultur und ein aktuelles Deutschlandbild zu repräsentieren. Ich bin in der Kulturabteilung und somit für die Planung und Organisation der zahlreichen kulturellen Events zuständig: Ausstellungen, Filmabende, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Konzerte, Lesungen, usw.
Das heißt konkret: Tagsüber überlege und recherchiere ich Konzepte und Künstler für Veranstaltungen, entwerfe Flyer und Plakate, kümmere mich um Filmrechte und Ausstellungspläne, koche Kaffee gehe zu Starbucks Kaffee holen und hänge bei Facebook und Twitter ab, um die Follower des Goethe-Instituts mit meinen Foto- und Videokünsten zu beglücken :D
Abends versuche ich dann die Technik-Probleme der Referenten zu lösen („Normalerweise hat das immer funktioniert…“), schenke den Gästen Wein aus und lasse mich dabei von ihnen über Deutschland und die Welt volltexten oder texte sie über Deutschland und die Welt voll.
Alle Mitarbeiter sind super nett, mein Schreibtisch steht mitten in der Art-Lounge des Instituts, wo die Ausstellungen stattfinden (siehe Foto unten in der Bildergalerie). Das ist zwar ein bisschen wie auf dem Präsentierteller, aber eigentlich schon auch ganz schick. Und für die Mittagspause gibt’s eine Dachterrasse auf dem Gebäude. Es lässt sich also ganz gut aushalten hier.